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Thema

Burnout - Zeitkrankheit und Ihre Hintergründe

Erste Anzeichen

Schleichend und lange unerkannt bahnt sich Burnout seinen Weg. Erste Anzeichen sind, wenn Sie z.B. als Arbeitnehmer dem Arbeitsduck im Betrieb nicht mehr gewachsen fühlen, oder den immer mehr anfallenden Überstunden.

Anfangs läuft alles super.

Sie werden gebraucht und Ihre Arbeitsleistung ist sehr gefragt. Dafür stellen Sie doch selbstverständlich Ihre privaten Belange und Bedürfnisse zurück, weniger Treffen mit Freunden, keine Zeit mehr für Sport oder sonstige Aktivitäten die Ihnen immer so viel Freude bereitet haben. Die Wochenenden sollten zum regenerieren gebraucht werden, aber Sie nehmen noch Arbeit mit nach Hause, damit Sie am Montag auf dem Laufendem sind. Eine Zeit lang bekommen Sie das alles geregelt.

Verstärkend wirken die Hoffnung auf Gehaltserhöhung oder Beförderung als zusätzliche Motivatoren. Doch irgendwann kommt alles ins Wanken. Sie fühlen sich morgens beim Aufstehen immer erschöpfter, da Sie schlecht geschlafen hat, Sie dachten beim Einschlafen wieder zu viel an die Arbeit.

Was ist los mit Ihnen?

Die Arbeit macht Zusehens immer weniger Freude, sie wird zum Stress. Sie haben zu wenig Freizeit, keine nächtliche Erholung durch den Schlaf. Sie fühlen sich wie in einem Hamsterrad ohne Rast und Ruh. Der Alltag wird zur Qual, jeden Morgen mit Überwindung in die Arbeit zu gehen. Ihnen unterlaufen Fehler aus mangelnder Konzentration, die auf wenig betriebliche Gegenliebe stoßen. Anstatt Anerkennung auch noch Ärger im Betrieb.

Ihnen wird alles zuviel?

Aber wer ist denn noch übriggeblieben, bei dem Sie sich mal privat richtig aussprechen (ausweinen) können? Wenig Freunde, da Sie in letzter Zeit, Ihre Kontakte ziemlich vernachlässigt haben. Sie haben nur noch für die Arbeit gelebt und fühlte sich nun völlig leer und ausgebrannt.

Burnout verläuft normalerweise in 12 Stufen ab

  • 1.

    Wunsch sich zu beweisen

  • 2.

    Verbissenheit und verstärkter Einsatz

  • 3.

    Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse

  • 4.

    Bewusstsein für eigene Bedürfnisse oder Probleme werden verdrängt

  • 5.

    Bedeutung der Werte werden nicht mehr erkannt

  • 6.

    Vermehrte Verleugnung aufkommender Konflikte

  • 7.

    Sozialer Rückzug

  • 8.

    Von der Außenwelt erkennbare Verhaltensveränderung

  • 9.

    Gefühlsverlust für die eigene Persönlichkeit und deren Bedürfnisse

  • 10.

    Völlige innere Leere, ausgebrannt fühlen

  • 11.

    Depression, Angstzustände, Schlafprobleme, Körpersymtome, z.B. Magen-u. Darmprobleme usw.

  • 12.

    Burnout Symdrom – nicht mehr arbeitsfähig

Was ist passiert?

Sie haben Zuwendung durch Familie und Freunde, mit der Anerkennung durch Leistung verwechselt.

Sich dadurch keine Erholungsphasen mehr gegönnt, keine Freizeitaktivitäten als Ausgleich zur Arbeit erlaubt und immer mehr Ihre Reserven (Ressourcen) aufgebraucht bis Sie jetzt völlig ausgepowert dastehen.

Wenn Sie für sich nicht im ausreichenden Maße selbst sorgen, können Sie körperlich und geistig nicht gesund bleiben. Aber wie könnten Sie verhindern, dass es überhaupt soweit kommt, dass Sie rechtzeitig die Notbremse ziehen.

Wie bekommen Sie Burnout wieder in den Griff?

Je rechtzeitiger Sie darauf aufmerksam werden, desto leichter ist es Burnout wieder in den Griff zu bekommen. Sie können nur selbst aussteigen aus dem Hamsterrad und es dadurch anhalten. Nicht jedermann ist gleichermaßen „Burnout“ gefährdet. Wer in seinem Leben genügend Zuwendung und Anerkennung durch Familie und Freunde bekommen hat, ist weniger anfällig sich die Zuwendung und Anerkennung über die Arbeitsleistung im Berufsleben zu holen. Er kann auch mal „nein“ sagen, ohne Angst zu haben, dass er dann nicht mehr gebraucht oder beliebt wird.

Ich lade Sie ein, bevor Sie in eine ausweglose Situation geraten, sich mit mir zu unterhalten.

Heilpraktikerin

auf dem Gebiet der Psychotherapie